Neujahrstreffen

Ein paar Momentaufnahmen vom Alt-St. PaulerInnen-Treffen, das Anfang Jänner im legendären Gewölbekeller Poppmeier in St. Paul stattfand.

Ob Sonne scheint, ob der Wind weht
oder der Regen fällt, eines ist klar,
stets Neues kommt und Altes geht 
im Leben wie bei jedem Jahr.
Ernst Leitner

Besser sprechen – was das bedeutet und wie es gelingt

„Präsenzcheck“ heißt eine Methode, mit der man die eigene Körpersprache, Stimme und den persönlichen Redestil verbessern kann. Entwickelt hat die Methode der Alt-St. Pauler Herwig Ofner. Wie sie funktioniert, zeigt er in Workshops und auf YouTube.

Herwig Ofner Sprechtrainer

„Es sind oft die kleinen, feinen Anpassungen, die große Wirkung entfalten“, beschreibt Herwig Ofner ein nicht unwesentliches Detail seiner Arbeit. Dabei geht es vor allem um Präsenz. Die von Ofner entwickelte Methode enthält daher spezielle Übungen, die nicht nur kurzweilig, sondern vor allem in der Praxis effektiv sind.

Mittlerweile ist der Kärntner in Wien zu Hause, für seine Trainings ist er allerdings in ganz Österreich unterwegs.

Auf https://sprech-trainer.at erfährst du mehr über Herwig Ofners Angebot.

Auf https://www.youtube.com/@sprech-trainer/videos findest du gleich ein paar Übungen.

PS: Schreib uns, wenn auch du deine beruflichen Angebote, künstlerischen Aktivitäten oder ähnliches auf der Website der Alt-St. PaulerInnen kommunizieren willst.

Buchpräsentationen

Verena Hauser und Christian Klösch präsentieren im Juni zwei Publikationen, die dunkle Zeiten der Kärntner Geschichte beleuchten.

Am Dienstag, 18.6.2024, 19 Uhr werden in der Thalia Wien Mitte / W3 gleich zwei neue Bucherscheinungen von Alt-St. PaulerInnen vorgestellt.

Mag.a Verena Hauser (MJ 1991): Wenn Geschichte mit Körpern geschrieben wird. Kärnten 1918–1934: Essayistische Momentaufnahmen (Edition Roesner artesLiteratur 2023)

Dr. Christian Klösch (MJ 1987): Des Führers heimliche Vasallen Die Putschisten des Juli 1934 im Kärntner Lavanttal “ (überarbeitete, 2. Auflage 2024)

Verlagsangabe: „Der Juliputsch 1934 wurde in der NS-Zeit identitätsstiftender Mythos, in der Zweiten Republik zum Tabu. Im Lavanttal artete er zu einem regelrechten Bürgerkrieg aus. Doch wer waren die »heimlichen Vasallen« des Führers, die hinter dem rasanten Aufstieg der NSDAP in Unterkärnten und dem blutigen Umsturzversuch standen?

Als der nationalsozialistische Putschversuch am Abend des 25. Juli 1934 in Wien bereits gescheitert war, stand der Aufstand in Kärnten noch bevor. Innerhalb weniger Stunden konnten ca. 1.300 Putschisten das gesamte Lavanttal für wenige Tage unter ihre Kontrolle bringen. Nirgendwo in Österreich beherrschten die Nationalsozialisten ein Territorium von vergleichbarer Größe.

Der Historiker Christian Klösch rekonstruiert die Vorgeschichte und schildert die Geschehnisse des Bürgerkriegs. Anhand von Lebensgeschichten der Protagonisten des Putsches stellt er die Folgen für die Bevölkerung, die Karrieren der Putschisten, die persönlichen Netzwerke und die Kontinuität der lokalen Eliten über die verschiedenen politischen Systeme hinweg bis in die jüngste Vergangenheit dar.“

(Nähere Informationen zu Christian: https://czernin-verlag.com/autor/christian-klosch )

Am Mittwoch, 26.06.2024, 18 Uhr präsentiert Christian Klösch sein Buch auch im kärnten.museum Klagenfurt, Museumgasse 2, 9021 Klagenfurt gemeinsam mit em. Univ.-Prof. Dr. Helmut Konrad.
Moderation: Peter Pirker, kärnten.museum
Eintritt frei!

Feierliche Verleihung der Maturazeugnisse

Die Maturazeugnisverleihung an die Absolventinnen und Absolventen der diesjährigen 8. Klassen findet am Donnerstag, 13. Juni, in der Stiftskirche St. Paul (Beginn 19:00 Uhr) statt.

Wir gratulieren herzlich und wünschen eine schöne Feier!

Alt-Abt Bruno Rader ist verstorben

Abt em. OStR Prälat Mag. Bruno Rader OSB (MJ 1958) – er stand dem Benediktinerstift St. Paul von 1979 bis 1993 als Abt vor – ist am Montag, 12. Februar 2024, im 85. Lebensjahr verstorben.

Am Dienstag, 20. Februar 2014, habt ihr ab 17 Uhr In der Stiftskirche St. Paul Gelegenheit, euch von eurem geschätzten Religionslehrer und Abt Bruno in aller Stille zu verabschieden. Um 18 Uhr beginnt eine gesungene Totenvesper. Das traditionelle Totengebet beginnt um 19 Uhr in der Stiftskirche.

Das feierliche Requiem für Abt Bruno beginnt am Mittwoch, 21. Februar 2024, 10 Uhr in der Stiftskirche St. Paul. Anschließend wird er seinem Wunsch gemäß am Ortsfriedhof St. Paul inmitten seiner ihm vorangegangenen Mitbrüder zur Ruhe gebettet.

Abt-Bruno-Rader-@-Pressestelle-Dioezese-Gurk-Klagenfurt

Wir danken Abt Bruno für seine positiven Impulse, seinen Humor und sein Verständnis für junge Menschen und für seine nachhaltig wirksamen Verdienste für das Lavanttal. Unter seiner Patronanz startete 1980 der St. Pauler Kultursommer. Außerdem fand auf seine Initiative 1991 die erste Kärntner Landesausstellung im Stift St. Paul statt.

Anstelle von Kranz und Blumenspenden wird um Spenden für den Erhalt der Filiale am Josefsberg gebeten:

Raiffeisenbank St. Paul
IBAN AT34 3950 0000 0002 2111
BIC RZKTAT2K500
Kennwort: Josefsberg

Best of REWI und Awards of Excellence

In einem feierlichen Festakt wurden Ende November zwei Alt-St.Paulerinnen für ihre Abschlussarbeiten an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz ausgezeichnet. Mag. Jasmin Stückler (MJ 2018) und Mag. Dr. Antonia Maria Bruneder, BA (MJ 2009), deren Dissertation sich mit der Kunstfreiheit am Beispiel des deutschsprachigen Gangsta-Raps auseinandersetzt.

Wir freuen uns mit den ausgezeichneten Juristinnen und gratulieren herzlich.

Dr. Antonia Maria Bruneder und Mag. Jasmin Stückler (Fotos: Andrea Pötsch, MA)

Treffen mit den 7. Klassen in Wien

Vom 6. bis 10. November 2023 sind die 7. Klassen zu Gast in Wien. Die 49 Schülerinnen und Schülern erwartet ein umfangreiches Programm, bei dem sie die Sehenswürdigkeiten und Charakteristika Österreichs einziger Millionenstadt kennenlernen.

Ein Treffen von angehenden und älteren Alt-St. PaulerInnen ist für Montag, 6. November 2023, 19.30 Uhr im Melker Stiftskeller geplant. Es wäre schön, wenn du dir Zeit nehmen könntest!

Interesse oder Fragen dazu? Schreib uns!

Peter Simonischek und der Sinn des Lebens

Unser unvergesslicher Simse, Peter Simonischek, hatte erfahren, dass seine Tage gezählt waren. Die Zeit, die ihm blieb, verbrachte er damit, seine Sicht auf die großen Themen zwischen Glück und Leid, Leben und Sterben zu überdenken und festzuhalten.

Nun ist das Buch Kommen Sie näher seine letzte Bühne geworden: In sehr persönlichen Gesprächen hat die Autorin und Journalistin Saskia Jungnikl-Gossy sein Vermächtnis und seinen Blick auf die Welt aufgezeichnet. „Eine hinreißende Verneigung vor dem Leben, Lieben, Spielen sowie vor dem Theater“, wie Julia Schafferhofer schreibt. „Eine, die auch das Sterben, den Tod, die Angst, den Glauben und die Selbstvorwürfe nicht ausspart.“

Simonischek war ein begnadeter Geschichtenerzähler. Im Buch wechseln sich Anekdoten über seine langen Jahre als Jedermann, seine Kindheit in Markt Hartmannsdorf, seine Zeit an der Berliner Schaubühne, seine Jugend im Internat des Stiftsgymnasiums in Sankt Paul im Lavanttal, seinen Wechsel ans Burgtheater zur Jahrtausendwende, seine Studienzeit in Graz und seinen Erfolg mit „Toni Erdmann“ ab.

Jungnikl-Gossy hat auch mit Simonischeks drei Söhnen Benedikt, Max und Kaspar sowie mit seiner Ehefrau Brigitte Karner gesprochen. Es sind offene, mutige Gespräche über das Leben mit dem großen Schauspieler, aber auch über das Sterben des geliebten Vaters und Ehemanns. Man begegnet nicht nur dem Künstler und seinem Schaffen nher, sondern auch dem Sohn, Vater und Ehemann Peter Simonischek.

Gegen Ende findet er schließlich einen sehr konkreten Zugang zur Sinn-Frage: „Was ist der Sinn des Lebens, Peter? – Es ist das Leben selbst.“

Peter Simonischek und Saskia Jungnikl-Gossy, Kommen Sie näher, Molden Verlag.


Ein Blick ins Buch

Salzburger Festspiele, Jedermann

Simonischek ist als Jedermann am Salzburger Domplatz hundert Mal gestorben.

Wie ist das: Sterben spielen?

Pause. Simonischek überlegt lange.

Na ja. Der Jedermann stirbt ja nicht auf der Bühne. Er geht in den Dom, begleitet nur von seinen guten Werken.

So ein kleines, verhutzeltes, halbverhungertes Mäuschen war das meistens, aber mehr gute Taten hat er eben nicht getan. Wenigstens geht er nicht alleine. Dann stirbt er drinnen. Er kommt wieder als Leichnam raus. Der Tod greift ihm aufs Herz und er fällt und liegt auf der Treppe. Er wird zu dem Sarg getragen, reingelegt, Deckel drauf, zugenagelt. Dann sind da Musik, Singen.

Und ich … Zu dem Zeitpunkt saß ich unter dem Sarg, der natürlich keinen Boden hatte. Da war ein Hocker und da war ein gutes, frisches, kaltes, großes Glas mit Stiegl-Bier.

Und da saß ich da in meinem Tod.

Während sich oben alle noch die Tränen gewischt haben.


Rezensionen:

Standard: Peter Simonischek in persönlichen Gesprächen vor seinem Tod

Kleine Zeitung: Worum geht’s im Leben, Peter?

Alt-St. PaulerInnen beim Kärntnerball

Alt-St. PaulerInnen beim Kärntnerball in Graz

Heuer wollen einige von uns gemeinsam auf den Kärntnerball in Graz gehen. Die einen freuen sich aufs Singen, andere aufs Tanzen und eigentlich alle darauf, einmal wieder gemeinsam etwas zu unternehmen. Wenn du auch mitkommen willst, freuen wir uns. 

Samstag, 18. November 2023
Seifenfabrik Graz, Beginn 19.30 Uhr.


Treffpunkt: erfährst du hier in Kürze.
Karten besorg dir bitte selbst. Die gibt es bereits online: Kärntnerball: Karten & Tischreservierung.

Schreib uns, wenn du mitkommen oder mehr wissen willst.

Simply Classic

Seit Thomas Rauchenwald in der Oberstufe durch die Fahrten ins Stadttheater Klagenfurt regelmäßig in die Welt des Musiktheaters eintauchte, spielt klassische Musik in seinem Leben eine zentrale Rolle. Seit Kurzem ist sein Blog online: In Simply Classic lässt er Musikfans an seinen Ausflügen zu Konzerten und Opernabenden sowie Gesprächen mit Künstlerinnen und Künstlern teilhaben.

www.rauchenwald-classic.com