Alt-Abt Bruno Rader ist verstorben

Abt em. OStR Prälat Mag. Bruno Rader OSB (MJ 1958) – er stand dem Benediktinerstift St. Paul von 1979 bis 1993 als Abt vor – ist am Montag, 12. Februar 2024, im 85. Lebensjahr verstorben.

Am Dienstag, 20. Februar 2014, habt ihr ab 17 Uhr In der Stiftskirche St. Paul Gelegenheit, euch von eurem geschätzten Religionslehrer und Abt Bruno in aller Stille zu verabschieden. Um 18 Uhr beginnt eine gesungene Totenvesper. Das traditionelle Totengebet beginnt um 19 Uhr in der Stiftskirche.

Das feierliche Requiem für Abt Bruno beginnt am Mittwoch, 21. Februar 2024, 10 Uhr in der Stiftskirche St. Paul. Anschließend wird er seinem Wunsch gemäß am Ortsfriedhof St. Paul inmitten seiner ihm vorangegangenen Mitbrüder zur Ruhe gebettet.

Abt-Bruno-Rader-@-Pressestelle-Dioezese-Gurk-Klagenfurt

Wir danken Abt Bruno für seine positiven Impulse, seinen Humor und sein Verständnis für junge Menschen und für seine nachhaltig wirksamen Verdienste für das Lavanttal. Unter seiner Patronanz startete 1980 der St. Pauler Kultursommer. Außerdem fand auf seine Initiative 1991 die erste Kärntner Landesausstellung im Stift St. Paul statt.

Anstelle von Kranz und Blumenspenden wird um Spenden für den Erhalt der Filiale am Josefsberg gebeten:

Raiffeisenbank St. Paul
IBAN AT34 3950 0000 0002 2111
BIC RZKTAT2K500
Kennwort: Josefsberg

Best of REWI und Awards of Excellence

In einem feierlichen Festakt wurden Ende November zwei Alt-St.Paulerinnen für ihre Abschlussarbeiten an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz ausgezeichnet. Mag. Jasmin Stückler (MJ 2018) und Mag. Dr. Antonia Maria Bruneder, BA (MJ 2009), deren Dissertation sich mit der Kunstfreiheit am Beispiel des deutschsprachigen Gangsta-Raps auseinandersetzt.

Wir freuen uns mit den ausgezeichneten Juristinnen und gratulieren herzlich.

Dr. Antonia Maria Bruneder und Mag. Jasmin Stückler (Fotos: Andrea Pötsch, MA)

Treffen mit den 7. Klassen in Wien

Vom 6. bis 10. November 2023 sind die 7. Klassen zu Gast in Wien. Die 49 Schülerinnen und Schülern erwartet ein umfangreiches Programm, bei dem sie die Sehenswürdigkeiten und Charakteristika Österreichs einziger Millionenstadt kennenlernen.

Ein Treffen von angehenden und älteren Alt-St. PaulerInnen ist für Montag, 6. November 2023, 19.30 Uhr im Melker Stiftskeller geplant. Es wäre schön, wenn du dir Zeit nehmen könntest!

Interesse oder Fragen dazu? Schreib uns!

Peter Simonischek und der Sinn des Lebens

Unser unvergesslicher Simse, Peter Simonischek, hatte erfahren, dass seine Tage gezählt waren. Die Zeit, die ihm blieb, verbrachte er damit, seine Sicht auf die großen Themen zwischen Glück und Leid, Leben und Sterben zu überdenken und festzuhalten.

Nun ist das Buch Kommen Sie näher seine letzte Bühne geworden: In sehr persönlichen Gesprächen hat die Autorin und Journalistin Saskia Jungnikl-Gossy sein Vermächtnis und seinen Blick auf die Welt aufgezeichnet. „Eine hinreißende Verneigung vor dem Leben, Lieben, Spielen sowie vor dem Theater“, wie Julia Schafferhofer schreibt. „Eine, die auch das Sterben, den Tod, die Angst, den Glauben und die Selbstvorwürfe nicht ausspart.“

Simonischek war ein begnadeter Geschichtenerzähler. Im Buch wechseln sich Anekdoten über seine langen Jahre als Jedermann, seine Kindheit in Markt Hartmannsdorf, seine Zeit an der Berliner Schaubühne, seine Jugend im Internat des Stiftsgymnasiums in Sankt Paul im Lavanttal, seinen Wechsel ans Burgtheater zur Jahrtausendwende, seine Studienzeit in Graz und seinen Erfolg mit „Toni Erdmann“ ab.

Jungnikl-Gossy hat auch mit Simonischeks drei Söhnen Benedikt, Max und Kaspar sowie mit seiner Ehefrau Brigitte Karner gesprochen. Es sind offene, mutige Gespräche über das Leben mit dem großen Schauspieler, aber auch über das Sterben des geliebten Vaters und Ehemanns. Man begegnet nicht nur dem Künstler und seinem Schaffen nher, sondern auch dem Sohn, Vater und Ehemann Peter Simonischek.

Gegen Ende findet er schließlich einen sehr konkreten Zugang zur Sinn-Frage: „Was ist der Sinn des Lebens, Peter? – Es ist das Leben selbst.“

Peter Simonischek und Saskia Jungnikl-Gossy, Kommen Sie näher, Molden Verlag.


Ein Blick ins Buch

Salzburger Festspiele, Jedermann

Simonischek ist als Jedermann am Salzburger Domplatz hundert Mal gestorben.

Wie ist das: Sterben spielen?

Pause. Simonischek überlegt lange.

Na ja. Der Jedermann stirbt ja nicht auf der Bühne. Er geht in den Dom, begleitet nur von seinen guten Werken.

So ein kleines, verhutzeltes, halbverhungertes Mäuschen war das meistens, aber mehr gute Taten hat er eben nicht getan. Wenigstens geht er nicht alleine. Dann stirbt er drinnen. Er kommt wieder als Leichnam raus. Der Tod greift ihm aufs Herz und er fällt und liegt auf der Treppe. Er wird zu dem Sarg getragen, reingelegt, Deckel drauf, zugenagelt. Dann sind da Musik, Singen.

Und ich … Zu dem Zeitpunkt saß ich unter dem Sarg, der natürlich keinen Boden hatte. Da war ein Hocker und da war ein gutes, frisches, kaltes, großes Glas mit Stiegl-Bier.

Und da saß ich da in meinem Tod.

Während sich oben alle noch die Tränen gewischt haben.


Rezensionen:

Standard: Peter Simonischek in persönlichen Gesprächen vor seinem Tod

Kleine Zeitung: Worum geht’s im Leben, Peter?

Alt-St. PaulerInnen beim Kärntnerball

Alt-St. PaulerInnen beim Kärntnerball in Graz

Heuer wollen einige von uns gemeinsam auf den Kärntnerball in Graz gehen. Die einen freuen sich aufs Singen, andere aufs Tanzen und eigentlich alle darauf, einmal wieder gemeinsam etwas zu unternehmen. Wenn du auch mitkommen willst, freuen wir uns. 

Samstag, 18. November 2023
Seifenfabrik Graz, Beginn 19.30 Uhr.


Treffpunkt: erfährst du hier in Kürze.
Karten besorg dir bitte selbst. Die gibt es bereits online: Kärntnerball: Karten & Tischreservierung.

Schreib uns, wenn du mitkommen oder mehr wissen willst.

Simply Classic

Seit Thomas Rauchenwald in der Oberstufe durch die Fahrten ins Stadttheater Klagenfurt regelmäßig in die Welt des Musiktheaters eintauchte, spielt klassische Musik in seinem Leben eine zentrale Rolle. Seit Kurzem ist sein Blog online: In Simply Classic lässt er Musikfans an seinen Ausflügen zu Konzerten und Opernabenden sowie Gesprächen mit Künstlerinnen und Künstlern teilhaben.

www.rauchenwald-classic.com

Buchtipps

In jüngster Zeit sind Bücher von AbsolventInnen erschienen. Einige erzählen sogar vom Stiftsgymnasium bzw. St. Paul und dem Lavanttal.

Dr. Erich Marx (MJ 1965)
Ein Alt-St. Pauler erzählt
Unsere Professoren und Erzieher, Leben im Stiftsgymnasium und im Konvikt, 2023

Auf 240 Seiten erzählt der Historiker und ehemalige Direktor des Salzbug Museums von der nicht immer einfachen Zeit als Konvikt und Gymnasiast Ende der 1950-er, Anfang der 1960-er Jahre. 160 Abbildungen.

Erhältlich ist das reich bebilderte Buch bei  erich.marx@gmx.at.
€ 24,00 plus Versandkosten.

Mag.a Nina Popp
(früher Regina Zimmermann MJ 1981)

LAVANTTAL STORYS
Geschichten aus einer der schönsten Gegenden Kärntens
2. Aufl. (2023)

Für das Buch recherchierte die in Graz lebende Texterin fünf Jahre lang zwischen Reichenfels und Lavamünd und führte Gespräche mit Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Das Ergebnis ist 512 Seiten stark und beleuchtet die Stärken von Kunst und Kultur, Wirtschaft und Landwirtschaft, der Gastronomie und der einzigartigen Landschaft des Lavanttales. Ein ausführliches Kapitel widmet sich auch der Geschichte der St. Pauler Schule.

Erhältlich im Buchhandel und im Online-Shop.
Auf www.lavanttal-storys.at erfährst du mehr über das Buch und den gleichnamigen Podcast.
€ 35,00 plus Versandkosten.

Univ.-Prof. Dr. Georg Wick
Alt-St. Pauler, Universität Innsbruck, Pathologe und Gerontologe, Erforschung von Autoimmunerkrankungen

Gedanken vom See ( 2022)

34 Essays über Themen wie den Prozess des Alterns, die Kunst des Verlierens, medizinische Fragestellungen und auch über die Schulzeit am Stiftsgymnasium.

Erhältlich im Online-Shop
€ 19,80 plus Versandkosten

Assoz. Prof. DI Dr. Thomas Brudermann (MJ 1999)
Universität Graz, Schwerpunkt Nachhaltigkeitsforschung und Klimapsychologie.

Die Kunst der Ausrede
Warum wir uns lieber selbst täuschen, statt klimafreundlich zu leben“ (2022)

Der Psychologe Thomas Brudermann weiß um die unzähligen Ausreden, die wir parat haben, wenn Klimaschutz zu anstrengend und unbequem wird. In seinem Buch beleuchtet er das menschliche Entscheidungsverhalten und richtet den Blick auf jene psychologischen und verhaltensökonomischen Effekte, die hinter unseren Ausreden stehen. Ein fundierter und zugleich kurzweiliger Einblick in das Feld der Klimapsychologie. 

Erhältlich im Online-Shop, € 22,00 plus Versandkosten

Maturafeier

Berührend und herzlich – so lässt sich die Stimmung eines großen Festes in aller Kürze beschreiben. Die Herzlichkeit war auch aus den Worten der drei Klassenvorstände herauszuhören, als sie „ihren SchülerInnen“ die Maturazeugnisse überreichten.

Alle drei Klassen hissten übrigens gemeinsam die weiße Fahne und ein Großteil der AbsolventInnen nahm eine Auszeichnung bzw. einen „Guten Erfolg“ aus St. Paul mit. Die Leistungsbilanz der MaturantInnen kann sich sehen lassen. Ein Ergebnis, das sich wohl als Spiegel eines überdurchschnittlichen Engagements der PädagogInnen deuten lässt.

Was definitiv noch erwähnt werden sollte, sind die wunderschönen Stimmen und beeindruckenden Leistungen der jungen MusikerInnen.

Nina Popp gratulierte den MJ23 im Namen der Alt-St.PaulerInnen und lud sie zu den Treffen mit den älteren Maturajahrgängen in Wien und Graz ein.

Auf der Website des Stiftsgymnasiums findet ihr einen ausführlichen Bericht über die Maturafeier.